Ein Maulwurf geht ins Weltall: Um was es im Animationsfilm «Yuri» geht, wollte eine Jury aus sehbehinderten Jugendlichen genauer wissen – und bescherte einer Luzerner Produktion einen Preis.

Für einen der fünf Hauptpreise – die so genannten «Springenden Panther» – hat es zwar an der diesjährigen Ausgabe der Schweizer Jugendfilmtage keinem der drei eingereichten Kurzfilme von Studenten der Hochschule Luzern – Design & Kunst gereicht.
Trotzdem ging eines der Produzententeams an der Siegerehrung vom (heutigen) Sonntagnachmittag in Zürich nicht mit leeren Händen nach Hause. «Yuri», ein fünfeinhalbminütiger Animationsfilm um einen Maulwurf im Weltraum, gewann den «Blindspot Preis Audiodeskription». Dieser wurde dieses Jahr erstmalig in Zusammenarbeit mit dem Berner Verein Blindspot vergeben. «Von den insgesamt 57 nominierten Filmen über alle Kategorien befand eine Jury aus sehbehinderten Jugendlichen, dass ‹Yuri› derjenige Beitrag sei, über den sie mehr erfahren möchte», sagte Festivalleiter Patric Schatzmann auf Anfrage. Der um das Team des 23-jährigen Nils Hedinger mit Immanuel Wagner, Cécile Brun und Katja Schiendorfer erstellte Film wird nun mittels einer professionellen Audiobeschreibung auch für ein sehbehindertes Publikum zugänglich gemacht.

Comments

“Für einen der fünf Hauptpreise – die so genannten «Springenden Panther» – hat es zwar an der diesjährigen Ausgabe der Schweizer Jugendfilmtage keinem der drei eingereichten Kurzfilme von Studenten der Hochschule Luzern – Design & Kunst gereicht.”

Es sind vier Filme eingereicht worden von der hslu Animation. Zwei davon (beides keine Abschlussfilme, von Leuten, die schon früher an den Jugendfilmtagen mitgemacht haben) wurden gezeigt. Ich schreibe das, weil wir in den letzten Jahren nie so wenig Filme eingereicht bekommen haben von der Animation, was ich eigentlich schade finde.

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